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SEGUIER Pascale

Analyse durch Artrinet des Werkes von SEGUIER Pascale


        

Klassifizierung : A370-A400-B150-B180-C130-C150-D115
(Jeder Code kann Zwecks der Zuordnung in der
allgemeinen Klassifizierung einzeln angeklickt werden.)

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http://www.pascaleseguier.com

Der erklärende Text , der mit jedem der vier analysierten Kriterien verbunden ist ( A-Formalismus, B-Materialität, C-Engagement , D-Kommunikation ) gibt die Position des Künstlers in der Kunstgeschichte und erinnert eventuell an die Kunstrichtungen , denen sie sich anschließt , oder an die Namen der Künstler die sich in einer ähnlichen Betrachtungsweise ausgedrückt haben.


A : FORMALISMUS
Welcher Typ der Formalisierung eines Werkes enthüllt sich beim Betrachten vom ersten Augenblick an? Eher der Abstrakte, eher der Bildliche, etc? (geordnet vom "immateriellsten" zum "realistischsten").
A370 : Figurationen Expressionistische Figurationen
Aus-druck des kochenden, wenn nicht gar gewalttätigen Innenlebens eines Künstlers der sich, im Gegensatz zum "Abstrakten Expressionisten", über die zahlreichen Möglichkeiten der Materialisation der Figur offenbart (vom historischen Expressionismus über COBRA, vom "Violent Painting" bis zu den "Neuen Wilden", ...), Gestische Kunst
der Ausdruck wird insbesondere durch das Ausmaß und/oder die Stärke des gestischen Malens freigesetzt (Willem De Kooning, Antonio Saura, Vladimir Velickovic …).
A400 : Outsider Art Art Brut
Kunst ohne kulturelle Bezugspunkte (Dubuffet, Adolf Wölfli, …), Ästhetisierung rätselhafter Objekte (Chomo, Maisonneuve, ...).


B : MATERIALITÄT
Beim zweiten Kriterium geht es um die Materialität von dem , was zu sehen gegeben ist. Geht es um Konzept pur , um Materienspiele , um entwendete Objekte , usw. (vom "Immaterialischsten" zum "Realsten" kodifiziet)
B150 : Materialität Nicht strukturiert Vorrang der Materien
durch ihre Dicke, ihre Zusammensetzung oder ihre architektonische Ausrichtung (die Art, wie die Materie "aufgebaut" ist) kommt den Materien hier die grösste Bedeutung zu (J. Fautrier, J. Dubuffet, J.P. Riopelle, und Objekte von Bertrand Lavier, ...).
B180 : Materialität Gemischte Materialität : Strukturiert/ Unstrukturiert
Werke, deren "Unstrukturiertheit" "strukturiert" ist und umgekehrt (Wiederholungen von Formen, Zeichen, Materien... Viallat, Toroni, Degottex, Hantaï,...).


C : ENGAGEMENT
In welchem Verhältnis Körper/Geist drückt sich der Künstler in seinem Werk aus? Geordnet vom "Intellektuellsten" zum "Körperlichsten" , zum Beispiel vom "Conceptual Art" zum "Body Art", ...
C130 : Stärker der Intellektualität/ dem Wesen zugewandt Stärker der Intellektualität/ dem Wesen zugewandt Innere Arbeit, die eher auf das Introspektive ausgerichtet ist :
innere Landschaften, Gefühle, Empfindungen (Arpad Szenes, ...), Ausgeglichenheit ("Monochrome" von Yves Klein, ...), Gleichgewicht ("Mandalas" von Augustin Lesage oder Adolf Wölfli, ...), Erinnerung (Boltanskis "Dosen", ...) Für die Suche nach einem "empfundenen" Gleichgewicht.
C150 : Zwischen "Sinn" und "Wesen"
Zwischen materiellen und körperlichen Notwendigkeiten der Existenz und den vielfältigen Fragen zu deren "Wesen" (vom "Schrei" Münchs zu den Installationen Thomas Hirschhorns, vom "Schrei" Karrel Appels zu Francis Bacon, ...).


D : KOMMUNIKATION
Drückt der Künstler die feste Absicht aus, über seine Werke eine beliebige Botschaft vermitteln zu wollen?
(geordnet vom "spirituellsten" zum am ausgesprägtesten "Gesellschaftbezogenen").
D115 : über das Signifikat in unterschiedlicher Erzählung und Symbolik
Allegorisch, metaphorisch (die Materialien J. Beuys', ...), analytisch (die "Suiten von Fibonacci" von Mario Merz, oder jene Robert Fillious', ...), kritisch (von Henri Cueco bis Hans Haacke oder Guillaume Bijl, ...).

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